Warum ist Magnesiumergänzung wichtig?

Magnesium wird in vielerlei Hinsicht als das wichtigste Mineral betrachtet, das der Ernährung als Nahrungsergänzungsmittel zugesetzt werden sollte. Im Körper sehen wir, dass Magnesium für mehr als 300 enzymatische Reaktionen benötigt wird. Es gibt zunehmende Beweise dafür, dass fast zwei Drittel der Bevölkerung in der westlichen Welt die empfohlene tägliche Magnesiummenge nicht erreichen. Dies entspricht 320 mg pro Tag für Frauen und 420 mg pro Tag für Männer.

Magnesium kommt in der Natur in unverarbeiteten, biologischen Produkten häufig vor. Untersuchungen von Paul Berger zeigen, dass der Mineralgehalt von Lebensmitteln im letzten Jahrhundert (1914-1997) durchschnittlich um den Faktor 5 (!) gesunken ist. Der Grund für diesen Rückgang ist der Aufstieg des intensiven Landbaus, bei dem landwirtschaftliche Flächen selektiv mit Kunstdünger gedüngt werden, der nur eine begrenzte Anzahl von Mineralien enthält. Was alle anderen Mineralien und Spurenelemente betrifft, so werden diese landwirtschaftlichen Flächen langsam ausgezehrt.

Abbildung: Die durchschnittliche Mineralstoffgehalt in Gemüse in den USA im Laufe des letzten Jahrhunderts. Die Abbildung zeigt die aufsummierten Durchschnittswerte von Calcium, Magnesium und Eisen in Gemüsesorten wie Kohl, Salat, Tomaten und Spinat. (Bergner 1997: Die Heilkraft der Mineralien.)

Die Verwendung von Kunstdünger ist nicht der einzige Faktor, der die Magnesiumaufnahme beeinflusst, nämlich:

• Die häufigsten Grundnahrungsmittel wie Fleisch (18-29 mg/100 g), Zucker (0 mg/100 g) und Weißmehl (20 mg/100 g) tragen zu weniger als 20% des täglichen Magnesiumbedarfs bei und sind daher eine begrenzte Magnesiumquelle.
• Wenn ein Produkt gekocht wird, verschwindet das Magnesium größtenteils.
• Magnesium kann bei Vitamin-D-Mangel schlecht absorbiert werden, ein häufiges Problem in westlichen Kulturen.
• Neben dem Einsatz von Kunstdünger können einige häufig verwendete Pestizide die Mineralien beeinflussen, was zu einem Rückgang des Magnesiumgehalts in den Pflanzen führt.
• Rauchen von Zigaretten verringert die Magnesiumkonzentration im Blutplasma.
• Häufig verwendete Medikamente (z. B. einige Antibiotika, Magensäurehemmer und Medikamente gegen hohen Blutdruck) verringern die Bioverfügbarkeit von Magnesium.
• Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Magnesiumaufnahme um satte 30% ab.

Eine chronisch niedrige Magnesiumaufnahme kann der Hauptgrund für einen Magnesiummangel im gesamten Körper sein. Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, die die Gesamtmenge an Magnesium im Körper beeinflussen können.

Was ist die biologische Verfügbarkeit von Magnesium?

In allen auf dem Markt erhältlichen Magnesiumpräparaten wird Magnesium mit einer anderen Substanz kombiniert. Jede kombinierte Form liefert unterschiedliche Mengen an elementarem Magnesium. Die Menge an Magnesium und die biologische Verfügbarkeit beeinflussen die Aufnahme des Nahrungsergänzungsmittels.

Wenn von biologischer Verfügbarkeit die Rede ist, bezieht sich dies auf die Menge an elementarem Magnesium, die tatsächlich vom Körper aufgenommen wird. Kurz gesagt: Die Menge an Magnesium, die von den Geweben aufgenommen wird, basiert darauf, wie leicht sich das Magnesium im Körper auflöst, und wie viel elementares (oder ionisches) Magnesium freigesetzt wird.

Die kombinierte Form von Magnesium ist ein wichtiger Faktor, der die Effizienz der Absorption beeinflusst. Es gibt zwei Gruppen von Magnesiumverbindungen: organisch und anorganisch. Organische Formen enthalten oft C-H-Bindungen und werden häufig mit lebenden Organismen in Verbindung gebracht. Anorganische Formen umfassen Salze, Metalle, Mineralien und andere Verbindungen, die kohlenstofffrei sind.

Es gibt viele organische Magnesiumverbindungen. Beispiele hierfür sind Magnesium gebunden an Aminosäuren, wie Magnesiumacetyltaurat, Magnesiumbisglycinat oder Magnesium gebunden an Apfelsäure oder Zitronensäure, wie Magnesiumcitrat oder -malat.

Aufnahme von “billigem” Magnesium

Obwohl Magnesiumoxid den höchsten elementaren Magnesiumgehalt aufweist (60%), kann es nicht gut “ionisieren”, wodurch es schlecht absorbiert wird. Bei einer Kapsel Magnesiumoxid von 500 mg werden nur etwa 4% im Darm aufgenommen, was 12 mg Magnesium entspricht. Magnesiumoxid ist in minderwertigen Nahrungsergänzungsmitteln weit verbreitet, einfach weil es billig ist.

Die schlechte Aufnahme ist auf die Molekülstruktur zurückzuführen. Wenn Magnesiumoxid den Magen erreicht, kann das Mineral aufgrund der sauren Umgebung des Magens nicht gut von der chemischen Struktur gelöst werden. Dadurch wird es schwer aufgenommen. Anschließend konkurriert das Magnesiumoxid mit anderen Mineralien (hauptsächlich Calcium) um die Aufnahme in das Darmepithel.

Zulässige gesundheitsbezogene Angaben:

• Magnesium unterstützt das Energieniveau.
• Magnesium kann bei Müdigkeit helfen.
• Magnesium ist wichtig für eine normale Muskelaktivität und trägt zur Erhaltung von geschmeidigen und starken Muskeln bei.
• Magnesium spielt eine Rolle bei der Zell- und Gewebebildung.
• Magnesium hilft beim Aufbau von Proteinen im Körper.
• Magnesium ist an der Knochenbildung beteiligt und wichtig für den Erhalt starker Knochen und Zähne.
• Magnesium ist gut für die Stimmung, die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis.
• Magnesium hat einen positiven Einfluss auf die Funktion des Nervensystems.
• Magnesium trägt zu einem guten Elektrolythaushalt bei.

Mit Nachdruck festgestellt

Aufgrund gesetzlicher Einschränkungen können nicht alle Einzelheiten zu diesem Nahrungsergänzungsmittel bereitgestellt werden. Für weitere Fragen stehen wir jedoch unter der Telefonnummer +31 (0)70-345-0290 zur Verfügung.

Referenzen

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